Zahlungsbilanz, Vermögensübertragungen, vierteljährliche Daten
Die Zahlungsbilanz ist eine statistische Übersicht, die systematisch Transaktionen zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden zusammenfasst. Dabei handelt es sich um den Saldo aller Güter und Dienstleistungen, das primäre und sekundäre Einkommensverteilungskonto und das Kapitalbilanz- und Finanzierungskonto nach BPM (6-2.12) Die Kapitalbilanz in internationalen Konten zeigt a) zu zahlende oder empfangende Vermögenstransfers zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden und b) den Erwerb und die Veräußerung von nichterzeugten nichtfinanziellen Vermögenswerten zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden (BPM 6 bis 13.1). Die Kapitalübertragung ist eine Übertragung von Eigentum an einem Vermögenswert (außer Bargeld oder Vorräte) von einer Vertragspartei zur anderen. Die Summe der Salden von Leistungs- und Vermögensbilanz stellt den Finanzierungssaldo (Überschuss bzw. Defizit) dar von der Volkswirtschaft mit der übrigen Welt (BPM 6 – 2.18). Quelle der Daten für die Euro-Zone: Europäische Zentralbank (EZB).