Umsatz - Einzelhandel ohne Nahrungs- und Genussmittel, Getränke und Tabakwaren

Begriffe und Definitionen: Der Einzelhandelsindex ist ein Konjunkturindikator, der Wert- und Volumenangaben über die monatliche Entwicklung im Einzelhandelssektor liefert. Er gibt Aufschluss über den letzten inländischen Verbrauch. Um die Auswirkungen von Preisänderungen auf den Einzelhandelumsatz auszuschalten, bedarf es laut Konjunkturstatistikverordnung noch eines Verkaufsdeflators (330). Für diesen Index gilt etwa die gleiche Methodik wie für den Erzeugerpreisindex, unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Einzelhandels; er widerspiegelt jedoch Preisveränderungen in den gehandelten Waren und nicht in den erbrachten Einzelhandelsdienstleistungen. Außerdem ist die Möglichkeit vorgesehen, stattdessen das Umsatzvolumen (123) anzugeben. Zu beachten ist hier der Unterschied zwischen dem Umsatzvolumen und dem Dienstleistungsvolumen (des Einzelhandels), das Veränderungen in der Qualität der erbrachten Handelsdienstleistungen mit einschließt. Das Umsatzvolumen als solches unterscheidet sich begrifflich vom Produktionsindex, der Qualitätsänderungen mit berücksichtigt. Klassifizierung: NACE Rev. 2 (Statistische Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft, Eurostat).

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