Unter erheblicher materieller und sozialer Deprivation leidende Personen

Bei Personen, die unter erheblicher materieller Deprivation leiden, sind die Lebensbedingungen aufgrund fehlender Mittel stark eingeschränkt, und sie erleben einen erzwungenen Mangel an mindestens 7 von 13 Deprivationselementen: i) Fähigkeit, unerwartete Ausgaben zu tragen, ii) Fähigkeit, sich pro Jahr einen einwöchigen Urlaub weg von zu Hause zu leisten, iii) Fähigkeit, mit Zahlungsrückständen konfrontiert zu werden (Hypotheken- oder Mietzahlungen, Stromrechnungen, Mietkaufraten oder anderen Darlehenszahlungen), iv) Fähigkeit, sich jeden zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch, Hühnchen, Fisch oder einem vegetarischen Äquivalent zu leisten, v) Fähigkeit, das Zuhause angemessen aufrechtzuerhalten, vi) Zugang zu einem Auto/Transporter für den persönlichen Gebrauch, vii) Fähigkeit abgenutzte Möbel zu ersetzen, viii) eine Internetverbindung zu haben, ix) abgenutzte Kleidung durch neue zu ersetzen, x) zwei Paar gut sitzende Schuhe zu haben (darunter ein Paar Allwetterschuhe), xi) jede Woche einen kleinen Geldbetrag für sich selbst auszugeben, xii) regelmäßige Freizeitaktivitäten zu haben oder xiii) sich mindestens einmal im Monat mit Freunden/Familie für ein Getränk/eine Mahlzeit zu treffen.

Die Daten werden sowohl in % der Gesamtbevölkerung als auch als Veränderung über 3 Jahre (in %-Punkten) ausgedrückt. Datenquelle ist die EU-Statistik über Einkommen und Lebensbedingungen (EU SILC).

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